BEGLEITHUNDE-PRÜFUNG
Einige Übungsteilnehmer haben sich am 7.11. getroffen, um den Prüfungstermin BHP festzulegen auf Samstag, 18.6.2011, Generalprobe ist am 13.6. (Pfingstmontag), an beiden Tagen mit Marketenderei auf dem Grillplatz Koetherdyck in Sevelen. Richter ist voraussichtlich Wolfgang Decker aus Essen. Unter der Leitung von Rosi Neuhoven wird weiter an Samstagen ab 14:00 Uhr in Sevelen geübt, auch schon für die erweiterte Prüfung BHP-S. Dieser Termin wird später festgelegt je nach Ausbildungsstand der Teilnehmer. Kontakt: Rosi Neuhoven, 02833-575616
Mit DACKELN auf dem JAKOBSWEG
Pastor Verst begrüßte in Straelen am 25.9. ca.34 Pilger mit 25 Hunden, mit Informationen zum Jakobsweg und zum Hl.Jakobus. Rosi Neuhoven hatte unter großem zeitlichen Aufwand mittels Gedankenzetteln besinnliche Texte vorbereitet, welche gegliedert waren in die drei Teile: Beginn des Lebens (hierfür stand stellvertretend Nils, Enkel von Maria und Günter), Kinderzeit (Jannik, Enkel von Ursula und Günter), sowie Gang des Lebens. Hierfür stand Frau Godehard, die trotz ihrer Behinderung den ganzen Pilgerweg im Rollstuhl mitmachte.
Zum 2.Text zog man in den Vorhof des Marienstifts, wo die Pilgerkerze für die Kapelle geweiht wurde, dort brennt sie besonders für alte Leute ohne Angehörige. Die Bewohner des Stifts konnten aus den Fenstern alles verfolgen. Die Hunde wurden gesegnet, und Mitglied Andreas Alberts sang das Ave Maria.
Auf dem langen weiteren Pilgerweg wurde der Zug aus heiterem Himmel zwar von einem heftigen Schauer erfrischt, das tat der Stimmung keinen Abbruch, wobei Andi das Laudatio intonierte. Kurz vor dem Ziel überraschte W.Kuhn, soeben vom Spurlaut-Üben kommend, noch mit (hochprozentigen) Erfrischungen aus dem Marketenderwagen.
Zum gemütlichen Ausklang im Bauerncafé Jakobs bei Kaffee, Kuchen und Suppe bot Andi nochmals das Ave Maria dar. Ihm und Rosi galt der herzliche Dank nicht nur der Gruppenmitglieder, sondern auch unserer Besucher aus Köln, Kerpen, Heinsberg, Düsseldorf und Wachtendonk. Gegen 18:00 Uhr trat die große Mehrheit den Rückweg zu Fuß an.
Pastor Verst hat abends seine Predigt mit Erwähnung dieser Pilgerfahrt eröffnet. Eine Wiederholung ist bereits angedacht, vielleicht in größerem Maßstab auf einem anderen Teilstück des Jakobswegs, der in Roermond endet.
UNSICHERE ZUKUNFT FÜR SPURLAUTPRÜFUNG?
Ein vergleichsweise mageres Ergebnis zeigte die diesjährige Spurlautprüfung, denn von 14 geführten Teckeln bestanden lediglich sechs, einziger Hund mit voller Punktzahl / I.Preis (Tagessieger) war I´m Tanner vom Goldgrund FCI mit Arne Görtz aus Hagen-Volmetal, Züchterin ist Verena Kuhlmann. Bereits beim Üben hatten sich die Hasen eher rar gemacht, auch im Prüfungsrevier konnte so jeder Hund seine Arbeit an nur einem Hasen zeigen.
Die von langen Strecken auf schwerem Boden ermüdeten, unzufriedenen Teilnehmer konstatierten als wesentliche Ursache, dass der sehr spät gereifte Mais noch komplett stand, wo viele Hasen Deckung suchten. Auffallend war jedoch, dass der Maisanbau gewaltig zugenommen hat, dafür verantwortlich sind neugebaute Biogas-Anlagen, von denen jede 400 Hektar Mais verschlingt. Diese Maissorte liefert viel Grünmasse, ist aber als Futter nicht geeignet. Spritzmittel verhindern dort anderen Pflanzenwuchs, die Lebensgrundlage für Hasen und anderes Wild. Zu befürchten scheint, dass die hohen Subventionen des Staates für Biogas (Regenerative Energie) die Landwirtschaft in noch mehr industrielle Monokulturen zwingen, und somit auf lange Sicht auch unsere Nahrungsversorgung gefährdet wird. Fragwürdig auch der bis zu 100km weite LKW-Transport der Häcksel –und der Gülle. Ist das Umweltschutz?
Als Konsequenz für unsere Spurlautprüfung bleibt nur, vorläufig die Meldungen auf ca. 10 Hunde zu beschränken und das Üben auf zwei Termine zu verteilen, was natürlich mehr Aufwand bedeutet und die Wirtschaftlichkeit gefährdet.
Bis dann, herzlichst,
Euer Waldi